Beim Kauf von Motorradzubehör sollte Deine Sicherheit beim Fahren immer oberste Priorität haben, denn Billig-Importe/Kopien aus Fernost können erhebliche Risiken in sich bergen. Am Beispiel eines
skizzieren wir hier die Problematik von Produkten, bei denen an Materialqualität oder Herstellungsverfahren gespart wurde.
Keine Zulassung und rechtliche Konsequenzen
Motorradzubehör aus Fernost wird immer wieder ohne die notwendige Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verkauft. Diese Zulassung ist jedoch zwingend für die Verwendung im deutschen Straßenverkehr notwendig. Ohne ABE erlischt die Betriebserlaubnis des Motorrads, was bei einer Kontrolle durch die Polizei zu erheblichen rechtlichen Problemen führen kann. Im Falle eines Unfalls kann Deine Versicherung sogar jegliche Leistungen verweigern, da das Fahrzeug technisch nicht als sicher galt.
Ungeprüfte und unsichere Kopien
Günstige Motorradteile aus Fernost sind nicht selten nur minderwertige Kopien europäischer Markenprodukte. Diese Kopien werden meist keinen strengen Qualitätskontrolle unterzogen und häufig auch nicht an einem Fahrzeug getestet. In Fernost gibt es oft nicht einmal das Modell, das für den europäischen Markt bestimmt ist, sodass keine realistischen Tests durchgeführt werden können.
Fehlende Materialkenntnis und Risiken
Manche Hersteller in Fernost scheinen kein ausreichendes Wissen darüber zu haben, welchen Belastungen die verschiedenen Bauteile ausgesetzt sind. Ohne dieses Wissen ist die richtige Materialauswahl schwierig. Aluminiumteile können bei falscher Materialwahl und unzureichenden Produktionsverfahren ohne Vorwarnung abreißen oder brechen, was während der Fahrt katastrophale Folgen haben kann.
Kritische Toleranzen werden nicht eingehalten
Ein weiteres Risiko besteht darin, dass bei der Fertigung notwendige Toleranzen nicht eingehalten werden. Die Vielzahl der Bauteile, wie zum Beispiel die eines verstellbaren Hebels, macht es unerlässlich, dass die bei der Konstruktion ermittelten Toleranzen exakt eingehalten werden. Ist dies nicht der Fall, kann die Funktion des Bremshebels und noch schlimmer, die Funktion der gesamten Bremsanlage beeinträchtigt sein.
Gefahren durch ungenaue Fertigung
Wenn die Toleranzen nicht stimmen, kann es passieren, dass die Bremspumpe leicht unter Druck gesetzt wird. Ein kleiner Fehler von einem Millimeter kann ausreichen, um die Ausgleichsbohrung der Bremspumpe zu verschließen. Doch diese so wichtige Bohrung ermöglicht es, dass sich die Bremsflüssigkeit bei Hitze ausdehnen kann. Wird die Bohrung verschlossen, beginnt das Motorrad ungewollt zu bremsen und die Bremsanlage überhitzt. Überhitzte Bremsflüssigkeit bildet Blasen und verliert ihren Druck, wodurch das Motorrad nicht mehr bremst.
Probleme auf der Kupplungsseite
Auch auf der Kupplungsseite können ungenaue Toleranzen schwerwiegende Probleme verursachen. Die Kupplung kann nicht richtig trennen, was bedeutet, dass das Motorrad weiterfährt, obwohl die Kupplung gezogen ist. Dies führt zu einem deutlich erhöhten Verschleiß der Kupplung. Bei gezogener Kupplung kann der Hebel durch den Verstellbereich rutschen, sodass das Motorrad plötzlich losfährt, sobald ein Gang eingelegt wird – ein gefährliches Szenario, besonders an einer roten Ampel.
Um solche Risiken zu vermeiden, solltest Du auf geprüfte, zugelassene und in Deutschland hergestellte Motorradzubehörteile setzen. Diese bieten nicht nur Passgenauigkeit und hohe Funktionalität, sondern auch die notwendige Sicherheit und Zuverlässigkeit. Verlasse Dich auf die hochwertigen, in Deutschland hergestellten Motorradzubehörteile der ABM Fahrzeugtechnik GmbH, um Deine Sicherheit und die Langlebigkeit Deines Motorrads zu begünstigen.
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